AVR NET IO - Schalten, Steuern, Regeln per Netzwerk am VDR

das selbe habe ich auch vor. Hab hier auch ein NET-IO rumliegen

aber was meinst du mit weit abgesetztes Display oder IR Fernbedienungsverlängerung?

"WOL" kann man ja schon mit der Standartsoftware machen. D.h. den VDR über den Net-Io schalten

Die Sachen mit Lichsteuerung und Temperatursensoren für den VDR benötigt wohl ein neues Plugin. Wollte mich zwar irgendwann mal in Linux / VDR Programmierung einarbeiten, aber bisher hab ich davon 0 Ahnung.

Kann mich ja als Betatester zur Verfügung stellen.

Das hoert sich schon gut an.

Allerdings darf ich da mal Bedenkentraeger ankommen

Die Sache klingt klasse- aber fuer die Entwicklung lasst den VDR aussen erst mal vor.

VDR ist das geringste Problem. Ein kleines Skript schreiben, was die entsprechenden Sachen ausliest und das Skript via IR-Zusatztasten an das OSD gesendet, fertig.

Nur muss zuerst mal ein sauberes Konzept stehen, WAS man WIE schalten/steuern/regeln will.

Idealerweise laesst sich das Ganze dann auch der SNMP abfragen.

Ich habe z.B. schon verschiedenste Temperaturabfragen vie SNMP (u.a. Aussentemperatur, MainboardTemp des VDR usw.) regelmaessig abgefragt und schoen grafisch dargestellt. Cacti ist da klasse.

Also, bei der Implementierung der "Basics" kann ich Tips geben, der VDR ist Nebensache.

Also für die Sache mit dem fernbedienen würd ich euch glatt n Denkma bauen!

Zitat

Originally posted by Mad218
Also für die Sache mit dem fernbedienen würd ich euch glatt n Denkma bauen!

Gerade das halte ich fuer recht unnoetig.
So, wie Ihr Euch das denkt muss man ja immer und ueberall eine FB rumfliegen haben- sowie ein geeignetes Display, was am NEtzwerkanschluss haengt.

Ist es da nicht einfacher, das remote-plugin zu nutzen und sich von jedem X-belierbigen Rechner einfach via telnet anzumelden? Ok, man hat dann kein TV-Bild, aber doch problemlos das OSD.

So mache ich das auch- ich programmiere und bediene meinen VDR (fast) ausschliesslich ueber Tastatur von meinem Laptop aus.

hallo,

habe auch so ein teil zu liegen, das wartet aber immer noch auf den Zusammenbau, steht aber auch auf meiner todo liste.

Für dieses Teil gibt es rel. gute Infos hier:

http://www.mikrocontroller.net…#Firmware_1.01_einspielen

http://www.mikrocontroller.net/topic/109988#988386

mit der original Pollin Firmware auf dem NET IO braucht man wohl eine Win Server Appl auf einem Win Rechner im Netz die die Befehle dann von einem beliebigen Client entgegen nimmt und dann dem Pollin NET IO auf eigenem Protokoll überträgt. Das ist meiner Meinung nach nicht so günstig.

U.Radig hat aber für seinen Webserver --> http://www.ulrichradig.de/home/index.php/avr/eth_m32_ex eine Firmware geschrieben die auch mit Anpassungen auf das Pollin Teil passt. Die wäre meiner Meinung nach besser geeignet.

Gruß Fr@nk

hab so ein teil auch noch rumliegen

es sollte auch möglich sein, es mit kleinern anpassungen via PoE (Power over Ethernet) zu betreiben.

Zitat

Original von NemoN
es sollte auch möglich sein, es mit kleinern anpassungen via PoE (Power over Ethernet) zu betreiben.

das Teil benötigt wohl an 5 Volt 192mA, wird hart an der Grenze sein. Man kann aber genauso gut einen "selfmade" Power Injektor zwischenschalten.

Gruß Fr@nk

PoE:

Zitat

Die Versorgungsspannung beträgt 48 V, die maximale Stromaufnahme der Endgeräte 350 mA im Dauerbetrieb (kurzzeitig sind beim Einschalten 400 mA erlaubt). Die maximale Leistungsaufnahme beträgt 15,4 Watt. Der Standard geht davon aus, dass nach Leitungsverlusten etwa 12,95 Watt nutzbare Leistung übrig bleiben.

mit einem Selfmade injector sollte es auf jeden fall gehen....

Zitat

Original von NemoN
PoE:

Die 48 Volt zu 5 Volt linear zu verheizen wäre bei PoE sowieso nicht klug. Da könnte man besser einen kleinen Schaltregler ( LM2574 N5 in HV etc. ) nehmen, dann wäre der abgeforderte Strom nur rund 0,02A (je nach Verlusten) und der Heizer IC 7805 auf dem NET IO wäre auch arbeitslos. Ein bisschen tricky wäre wohl die PoE Initialisierung/Detection zur Klassifizierung.

Gruß Fr@nk

also meine Anforderung sind halt gänzlich verschieden, ich habe einen einzelnen VDR bzw ein klassisches Server Client System.
Meine Ziele sind (priorität absteigend)

-WOL ersetzen: Den VDR über ein Webinterface starten, da WOL unzuverlässig ist (bei mir)

-Abfrage von Sensoren und Schalten von Ausgängen

-Einbindung eines IR-Empfängers um die Ausgänge zu schalten (also auch den VDR) -> evt. LIRC Empfänger-Ersatz.

-In VDR Visualisieren

-Anbindung an einen "Automatisierungsbus" (plane ich gerade für meine Wohnung)

Da ich kaum Zeit habe und dies mein erstes Projekt ist wird es wohl einige Zeit dauern

Hi.
schaut euch mal ethersex an.
Ist sehr jung, Focus steht auf IPv6, bringt aber alles mit, um das AVR Net-IO zu unterstuetzen (wer schonmal nen kernel mit menuconfig erstellt hat, fuehlt sich da recht wohl ).

Allerdings ists ratsam den atmega32 zu gunsten des atmega644 (wegen 32kb flash mehr) auszutauschen.

Und vergesst nicht, ethersex beherrscht ecmd (ethercommand) ueber http, telnet und serial-commandline...

...den kleinen Webserver, der aufn AVR Net-IO laueft brauch ich erstma nicht zu erwaehnen, oder?

vdrtux

Klasse Teil, was ihr da aufgetan habt!
Für den Preis ist das sonst mit einer professionellen Platine nicht zu bekommen.

Auch Softwareseitig sieht es auch sehr interessant aus und alles in C.
Hier ist übrigens eine ganz nette Übersicht.

"Wenn's schnell gehen muß", gibt's AVR-NET-IO unter Best.-Nr. 810 073 inzwischen auch als Fertigbaustein (http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=Mw==&a=NjI5OTgxOTk).

Eine weitere hier für die PSone-Displays schon mal angedachte und inzwischen überragend umgesetzte Neuigkeit von der ATmega-Front findet sich übrigens unter Psone nutzen wenn der Rechner aus ist!

Zitat

Originally posted by m. keller
-Einbindung eines IR-Empfängers um die Ausgänge zu schalten (also auch den VDR) -> evt. LIRC Empfänger-Ersatz.
Da ich kaum Zeit habe und dies mein erstes Projekt ist wird es wohl einige Zeit dauern

Hat das mal jemand vertieft?
Einen RAW-Sender hatte wohl 2006 schon jemand am Start http://tinyurl.com/cwnvz5 (nur noch im Google-Cache) - und der wäre im Pollin-AVR gut aufgehoben, weil serielle LIRC-Transmitter sich wegen der Interrupt-Abschaltung beim Senden (die DVB-Karte jubiliert,:whatever während ihr Puffer abschmiert) wohl bei derzeitigem Treiberstand nicht mit einem VDR vertragen.:(
Dabei sollte ein Kernelprozess mit 76 kHz (bzw. max. 112 kHz, wenn er einen Softcarrier von 56 kHz reproduzieren muß) doch auf heutiger Hardware ohne derart brachiale Maßnahmen auskommen, wenn sich das anderswo sogar in C# (!) implementieren lässt: http://www.hanselman.com/blog/…anagedSerialPortCode.aspx

Oder wüsste jemand ein besseres irsend zu schreiben?

Weitere Ansätze hier http://www.foxharp.boston.ma.us/avrlirc/ und hier http://www.huitsing.com/irftdi/ - während das von http://lirc.org/faq.html benannte Projekt http://tusb3210.sourceforge.net/ keine Fertigstellung erkennen lässt...

P.S.: Eine Ansteuerung der (inzwischen allerdings teilweise zurückgerufenen) Funksteckdosen aus gleichem Hause wurde für die Pollin-AVR schon realisiert: http://ethersex.de/index.php/RFM12_ASK

Ich weiß nicht ob du mich vielleicht falsch verstanden hast.

Ich will den TSOP eigentlich nur "anzapfen", d.h. der Empfänger dient nach wie vor zur LIRC Steuerung. Der µC soll dann eben nur auf die definierten Tasten ansprechen (die Steuerung über einen eigenen Code wäre auch denkbar, aber dann müsste man immer den Modus an der FB umschalten)
Also so eine Art IR-Einschalter integrieren. Die IR Funktionen alleine hab ich schon größenteils getestet, nur eben integriert ist das noch nicht. Bin mir halt auch nicht sicher welche Basis ich dafür verwenden soll.

Zitat

Originally posted by m. keller
Ich weiß nicht ob du mich vielleicht falsch verstanden hast.

Nein, natürlich weiß ich, daß LIRC meistens "nur" als Receiver verwendet wird, doch bietet gerade der AVR auch die Möglichkeit, als Transceiver zu fungieren - mit dem Vorteil, daß sich die aufgezeichneten Kommandos gleich durch Wiedergabe überprüfen lassen.
Du willst ein Gerät, das LIRC-Empfang bietet und zusätzlich einen Schaltausgang bedient - da bietet es sich doch an, auf die dazu entwickelten Mikrocontroller-Projekte zurückzugreifen, da "Dein" neuer LIRC-Empfänger ja nicht ewig physikalisch mit der seriellen Schnittstelle verbunden bleiben muß.
http://www.irtrans.de/de/shop/rs232.php bietet das zwar in einem Fertiggerät, aber für stolze 99 Euro zzgl.::whatever

Zitat

PowerOn Option incl. Kabelsatz (muß zusammen mit dem IRTrans Modul bestellt werden) 25,00 EUR
[Blockierte Grafik: http://www.irtrans.de/images.prod/rs232-640.jpg]

Bei der USB-Variante (mit "USB Resume zum Aufwecken des PCs auf dem S1 Standby") http://www.irtrans.de/de/shop/usb.php kommt ggf. noch hinzu:

Zitat

IRT-RS232-MD8 Aktives RS232 Kabel "für einen RS232 Ausgang zur Steuerung von RS232 Peripherie"; mit Mini DIN 8 Stecker 41,65 EUR

Leider wurde seitens LIRC bisher nicht hinreichend deutlich gemacht, daß alle Module sinnvollerweise bidirektional aufgebaut werden sollten (wenn man schon eine serielle Schnittstelle dafür nutzt), so daß bislang nur wenige davon profitieren und der Treiber (mit Interruptabschaltung, die v.a. die DVB-Karten übelnehmen) etwas vorsintflutlich anmutet.

Der Bauteileaufwand ist nur minimal höher, vor allem wenn am AVR die von randy vorgeschlagene einstufige Schaltung mit lediglich einem BS170 (MOSFET) funktioniert.

Zitat

Ich will den TSOP eigentlich nur "anzapfen", d.h. der Empfänger dient nach wie vor zur LIRC Steuerung. Der µC soll dann eben nur auf die definierten Tasten ansprechen (die Steuerung über einen eigenen Code wäre auch denkbar, aber dann müsste man immer den Modus an der FB umschalten)

Das ist eigentlich sogar schon mehr Aufwand, als für LIRC erforderlich ist, denn ein auf dem VDR laufender lircd macht Port 8765 auf und erwartet dort von anderen Empfängern weitergereichte Befehle, sowie abzugebende Kommandos (leider nur aus den Quellen ersichtlich) in der offenbar nicht ganz eindeutig dokumenentierten Form:

echo "SEND_ONCE Geraet Befehl 3 "|nc -w 1 myvdr 8765

Die letzte Zahl ist dabei die Wiederholung, wobei zu beachten ist, daß die erste Aussendung des Emitters oft nicht vom angesprochenen Gerät registriert/"verstanden" wird, daher hier 3-fach - und daß bei einer telnet-Verbindung von Nicht-Linux-Systemen der Befehl oft nur mit einem angehängten Leerzeichen funktioniert.
Außerdem soll auch die Übergabe von RAW-Daten per Port 8765 möglich sein, die Einzelheiten muß man sich aber wohl aus dem in http://sourceforge.net/mailarc…51%40foxharp.boston.ma.us genannten Code herleiten.

Dein Ansatz sollte also auch auf https://lists.sourceforge.net/lists/listinfo/lirc-list durchdiskutiert und dabei auch die Frage nach dem Stand von http://tusb3210.sourceforge.net aufgeworfen werden, denn schon im reinen Empfangsbetrieb haben viele Probleme mit LIRC am VDR ("Spikes" in /var/log/syslog) - das scheint laut http://vdr-portal.de/board/board.php?boardid=13 (nomen est omen, bzw. die Boardnummer) sogar einen der Hauptursachen für VDR-bedingte Kopfschmerzen zu sein.