Psone nutzen wenn der Rechner aus ist!

  • Moin moin!


    Wie ich schonmal an anderer Stelle erwähnt habe baue ich gerade eine Schaltung mit der es möglich ist am PSone-tft infos anzuzeigen, selbst wenn der Rechner aus ist, womit es erst zu einem echten ersatz für LC-Displays wird.


    Das ganze ist character basiert, es gibt insgesammt 128 8x8 grosse Zeichen, einige davon werden Quasi-Grafik ermöglichen, wie man das vom C64 kennt, dessen font-rom ich übrigens auch als Ausgangspunkt nehme :)


    Die genutzte Auflösung ist momentan 20*20 zeichen, wobei ich daran jedoch im Moment "schraube". Da es schade wäre nur S/W Grafik zu nutzen erzeugt die Schaltung ein TTL CSYNC-signal und RGB-Signale mit 4 Abstufungen pro Farbanteil (64 farben möglich).
    Der ram kann momentan über eine serielle Schnittstelle mit 9k6 beschrieben werden.


    Die Schaltung besteht nur aus einem AtMega8, einem 16 MHz-Quarz und ein bisschen Kleinzeugs.


    Da evtl. noch andere interesse hätten wollte ich Fragen was ihr euch so vorstellt, was das Teil können soll.


    Ich habe mir vorgestellt das wenn der Rechner an ist das normale Graph-TFT Plugin genutzt werden soll und mit einem poweroff-script beim ausschalten über rs232 infos an das Display geschrieben werden (wakeup-time, Infos über die nächste Aufzeichnung), ...


    Aber es wäre sicherlich nicht gut dauerhaft das Display anzuschalten, deswegen habe ich überlegt noch IR-Funktionalität mit zu integrieren, sodass man das Display auf Knopfdruck einschalten kann und es nach ein paar Sekunden automatisch wieder ausgeht.


    Wenn noch jemand andere Ideen hat nur her damit, ich hab noch über die Hälfte des Flashs frei :)


    viele Grüße,


    Kai

  • Wie wäre es noch mit einem Ausgang für die Zimmerbeleuchtung?



    Garry

    VDR-Tower(yaVDR0.5): ASROCK N68c-S UCC + MSI N210 MDIG/D3NVIDIA630 + Doppeltunerkarte TBS 6981 + 2*DVBS USB PCTV461e
    Pundit Ah2 2xSkystar2.6c + HP NovaTD über DVI HDMI (yavdr0.3) stillgelegt
    Asus M3N78-EMH HDMI + GT630 single Slot mit YAVDR0.5 2xTT cinergy DVB-C +DVBS USB PCTV461e+ Hauppauge USB TD (DUAL DVB-T) 2 x MediaMVP+RaspberryVomp + Raspbmc

  • Ist schon vorgesehen, habe 3 Schaltausgänge vorgesehen, davon werden 2 per infrarot ansteuerbar sein.


    Der 3. ist dazu gedacht die Stromversorgung vom psone komplett an- und auszuschalten.

  • eine Uhr anzeigen wär super....analog oder halt digital...wenn geht, sowas ist das non plus ultra

    Gruß Martin (linuxdep)

  • Eine grosse Digitaluhr ist kein Problem, werde ich implementieren!
    Analog ist leider zu aufwendig, da der AtMega neben dem Erzeugen des Videobildes nicht mehr viel Zeit hat kompliziertere Berechnungen (sin/cos/...) durchzuführen.
    Arbeite gerade an einer Möglichkeit Senderlogos mit anzeigen zu lassen.


    Die Tage gibts auch mal nen paar Fotos :)

  • einen counter, der runterzählt wann der nächste timer angeht fände ich gut.


    hast du schon einen überblick was das ganze projekt kostet?


    gruss cypher_head

  • Momentan besteht der Aufbau aus:
    9 Widerständen
    8 Kondensatoren
    1 TSOP1738 (0.64 EUR)
    1 Max232-Derivat (0.40 EUR)
    1 Quarz 16MHz (0.44 EUR)
    1 AtMega8 (2.75 EUR)


    Also keine 6 EURO ohne Platine :)


    Wenn jemand das PSONE normalerweise mit RGB ansteuert müsste noch ein einfacher RGB-umschalter drauf, bei den Auflösungen sollte wirklich was einfaches mit bilateralen Cmos-schaltern) reichen.


    Wer das PSONE mit einem normalen Videosignal (FBAS) speisst kann darauf verzichten, da man über einen pin am psone zwischen fbas und rgb eingang umschalten kann.


    Countdown habe ich auch mal mit in die Liste aufgenommen. Zusätzlich wäre ein Startbildschirm wäre auch noch irgendwie nett.

  • Zitat

    Original von Xyphro
    Moin moin!


    Wie ich schonmal an anderer Stelle erwähnt habe baue ich gerade eine Schaltung mit der es möglich ist am PSone-tft infos anzuzeigen, selbst wenn der Rechner aus ist, womit es erst zu einem echten ersatz für LC-Displays wird.


    Das ganze ist character basiert, es gibt insgesammt 128 8x8 grosse Zeichen, einige davon werden Quasi-Grafik ermöglichen, wie man das vom C64 kennt, dessen font-rom ich übrigens auch als Ausgangspunkt nehme :)
    [...]
    Da evtl. noch andere interesse hätten wollte ich Fragen was ihr euch so vorstellt, was das Teil können soll.


    Wenn man an die in der PSone selbst (vielen Spielern sicher gar nicht bekannt) bei der Audio-CD-Wiedergabe hinter SELECT-Taste und Steuerkreuz schlummernden Funktionen einerseits und die von Dir angesprochene Homecomputer-Tradition andererseits denkt, und außerdem das HiFi-Umfeld vieler VDRs berücksichtigt:


    Musikabhängige Equalizer! :] Bzw. im C64-Demoscene-Jargon: Rasterbars! :]


    Eigentlich reichen dafür ein bzw. (Stereo;)) zwei Digitaleingänge (Maxima oder Nulldurchgänge detektieren), aber wenn der ATmega8 mehrere Pins freihaben sollte, kann er dafür sogar richtig schön samplen (simple Widerstandskaskade als A/D-Wandler, oder ist ein solcher sogar schon eingebaut?).


    So kann man z.T. mit wenigen hundert Byte auch mit winziger Rechenleistung die tollsten Effekte zaubern... wie vor der PSone selbst schon viele "Old-School"-Demos auf 8-Bit-CPUs mit 2-8 MHz bewiesen haben.... :]

  • Hui, Du hast ja was vor :)


    Das Problem an der Sache ist das verwendete Prinzip... Der C64 hatte nen speziellen Grafik-chip, aber der Atmega8 erzeugt das Videosignal selbst, wodurch das ganze schon recht stark eingeschränkt wird.


    Nur während den Vertikalen und Horizontalen Austastlücken bleibt Zeit um irgendwelche Berechnungen durchzuführen und evtl. das "Videoram" zu beschreiben.
    In den Horizontalen Austastlücken (alle 64us) wird schon recht viel gemacht (IR-Signal auswertung, rs232-Transfer, ...), sodass ich nicht sicher bin ob das wirklich noch machbar ist :)


    Für Equalizerbars wäre schon sowas wie nen FFT nötig, womit der AVR in dieser Konfiguration auf jeden fall überfordert ist.

  • Zitat

    Original von Xyphro
    Hui, Du hast ja was vor :)


    Ich nix programmiern tun getan, gehn Du frage Meister, ich andere Baustelle... :D


    Zitat

    Das Problem an der Sache ist das verwendete Prinzip... Der C64 hatte nen speziellen Grafikchip, aber der Atmega8 erzeugt das Videosignal selbst, wodurch das ganze schon recht stark eingeschränkt wird.


    Nur während den Vertikalen und Horizontalen Austastlücken bleibt Zeit um irgendwelche Berechnungen durchzuführen und evtl. das "Videoram" zu beschreiben.
    In den Horizontalen Austastlücken (alle 64us) wird schon recht viel gemacht (IR-Signal auswertung, rs232-Transfer, ...), sodass ich nicht sicher bin ob das wirklich noch machbar ist :)


    Für Equalizerbars wäre schon sowas wie nen FFT nötig, womit der AVR in dieser Konfiguration auf jeden fall überfordert ist.


    Du könntest Dir einfach bei jedem horizontalen Strahlrücklauf (nennen wir's traditionell auch nach Aussterben der Braun'schen Röhre -CRT pour les initiés- mal weiter so) ein Byte als Sample vom Eingang abgreifen und die folgende Grafikzeile entsprechend einfärben. Dann brauchst Du gar keine Berechnung, höchstens vielleicht ein AND oder SH*, um die Bits zu maskieren oder an die richtige Stelle zu schubsen... ;) Kenne mich mit ATMEL nicht aus (Z80, those were the days <sigh> :whatever), aber IMHO das sind nur ein paar Takte (und 16 MHz sind Luxus! :D ).


    "Die Kür" (und nur wenig aufwendiger) wäre es, damit eine Animation über eine als feststehende (in senkrechte "farbige" Streifen unterteilte) Grafik angezeigte Form zu führen (d.h. im Video-RAM muß durch diesem "Palettentrick" zur Laufzeit kein einziges Bit verändert werden!) - es geht recht einfach, wenn schon eine "Character Map" vorhanden ist: so hat man früher ja die vertikalen Laufschriften über eine Kugel oder wie im "Star Wars"-Vorspann gemacht... aber daran programmiert man dann schon, bis es gut aussieht, 1-2 "MT" :rolleyes:

  • Zu später Stunde noch ein kurzer Blick ins Datenblatt...

    Zitat

    8-channel ADC in TQFP and MLF package Eight Channels 10-bit Accuracy
    6-channel ADC in PDIP package Eight Channels 10-bit Accuracy


    D.h. obiges braucht wirklich keine große Rechnerei oder Beschaltung, der Chip bringt ja schon alles mit. Außerdem haben dank RISC die meisten Befehle wahrscheinlich nur einen einzigen Takt Ausführungszeit (?)


    BTW, für Bars bräuchtest Du IMHO auch nicht wirklich FFT oder Videoprozessor:
    Einfach ein paar Zeilen lang ins normale RAM samplen, dann die nächsten paar Zeilen lang eben diese Samples jeweils einmal "vorwärts", dann einmal "rückwärts" als Videozeilen ausgeben - fertig ist die Rasterbar...


    Jetzt aber N8 & schon mal ein frohes Hackfest :D

  • An dem AD-ports hängt momentan der DA-Wandler. Klingt komisch, ist aber so :-)))
    Der liesse sich aber auch an PortB hängen.


    Ich werd mal schaun, was sich grafiktechnisch so machen lässt, momentan bin ich schonmal extrem froh es geschafft zu haben alle 3 Zyklen ein anderes Byte (!) auf dem DA-Port auszugeben ohne Ram oder kilobyteweise Flash zu verschwenden und das ganze komplett interruptbasiert laufen zu lassen (3 Interrupts pro Zeile: HSyncstart, Hsyncende und Bilddatenanfang).


    Momentane Codegröße ist übrigens nur knapp 1,5kByte, inklusive RS232, RC5 dekodierung, Charakter-"rom" und Uhr (noch ohne Anzeige der Uhrzeit), sprich 6,5KB Flash und grob 600 Byte RAM sind noch frei für "Spielereien" :)


    So, jetzt mach ich aber Schicht (7:00 gehts wieder los :( )

  • Bin über die Feiertage leider nicht sehr weit gekommen, habe lediglich die Auflösung etwas hochgeschraubt (30*18 Zeichen) und nen Bild gemacht:


    http://kgossner.de/anderes/30x18characters.jpg


    Der ganze Aufbau sieht so aus :)
    http://kgossner.de/anderes/aufbau.jpg


    Für jede Zeile lässt sich die Vorder- und Hintergrundfarbe wählen (64 mögliche Farben).
    Oben rechts wird es noch die Möglichkeit geben ein 32*32 Pixel grosses (Sender-)logo einzublenden.

  • schaut ja schon mal ganz gut aus...aber wozu ein sendelogo, wenn der VDR aus ist???


    eigentlich ist doch im auszustand nur interessant (meine Meinung)


      * Uhr (bei analog Uhr, zus. Speicher mit Uhr-Bilder möglich???)
      * nächster Timer
      * Temperaturanzeige innen/aussen (also mehrere Werte, woher auch immer die kommen)


    nach einer gewissen Zeit nach FB benutzung sollte das Display auch aus gehen (Stromsparen) erst bei FB nutzung wieder an...hast aber oben schon geschrieben...reicht die 5V Standby Spannung dafür eigentlich aus das alles zu treiben???

    Gruß Martin (linuxdep)

    Einmal editiert, zuletzt von linuxdep ()

  • cooler aufbau und noch cooleres equipment


    respekt.


    bin gespannt freu

  • Stimmt schon, ist eigentlich unnötig, aber ich bin mir über das "Layout" noch nicht ganz im klaren und dachte ein bisschen Grafik wäre ganz nett.


    Es ist auch wirklich nur für den Auszustand gedacht und kann über die Fernbedienung ein- und ausgeschaltet werden (mit "auto-off" nach ein paar Sekunden).


    An infos hatte ich vorgesehen:
    - Nächster Timer:
    * Sender der Aufzeichnung
    * Name der Sendung ("Title")
    * Episode
    * Datum und Uhrzeit der Aufzeichnung (von, bis)
    * Countdown bis zur nächsten Aufzeichnung
    - Aktuelles Datum und Uhrzeit (wird intern eh erzeugt und müsste "nur" angezeigt werden)


    Damit wäre das Display aber noch lange nicht voll und es wäre doch irgendwie schade wenn man den vielen Platz alle verschwenden würde :)


    Edit: 5V-SB reicht für die Schaltung aus (der AVR zieht momentan knapp 18mA), aber nicht für das TFT, aber das liesse sich über ein Relais (Primär), Mosfet (Sekundär) oder ähnlichem schalten.

    Nach Umzug endlich DVB-S moeglich: VDR wieder im Aufbau!

    Einmal editiert, zuletzt von Xyphro ()

  • Zitat

    Original von Xyphro
    Bin über die Feiertage leider nicht sehr weit gekommen, habe lediglich die Auflösung etwas hochgeschraubt (30*18 Zeichen) und nen Bild gemacht:


    http://kgossner.de/anderes/30x18characters.jpg


    Der ganze Aufbau sieht so aus :)
    http://kgossner.de/anderes/aufbau.jpg


    Da hat doch jemand dem Weihnachtsmann das Radio aus dem Schlitten... :]


    Vielleicht lässt sich als Gehäuse für die endgültige Version ja zugleich eine "WAF-fähige" Montagemöglichkeit schaffen - im Januar soll sich zum zweiten Mal ein Azubi bemühen, nach einer PSone und dem freundlicherweise von RaK ("oberster Lampenbauer" dieses Forums :D ) überlassenen Sockel eine Displayhalterung zu fabrizieren... hoffentlich klappt's, aber vielleicht hat ja auch hier inzwischen ein Mitleser eine in Kleinserie bezahlbare Produktionsmöglichkeit gefunden...

  • Wollte mich mal erkundigen, wie am Ende des Frickelwinters :D der Status ist - und gleichzeitig fragen, ob sich schon jemand mit den Möglichkeiten beschäftigt hat, auf der PSone (möglichst ohne Modchip) eigene Programme von einer Memory Card (oder z.B. einem irgendwo passend "angeflanschten" EPROM) zu starten - dann könnte man nämlich alternativ auch einfach eine der zahlreichen PSone mit Laufwerksdefekt verwenden.

  • schade das hiervon nichts mehr zu hören ist,... So nen Teil hätte ich doch zu gerne in meinen VDR-PC eingebaut!


    Claus

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