Umstellung auf Server so sinnvoll?

  • Moin,

    Vorhanden: Yavdr auf einem 775 Board was so langsam seine Macken bekommt (Zeitweise kein LAN, Hänger beim Start), Sat Empfang über Digital Devices Octopus DVB Adapter, Ausgabe via GeForce GT 620

    HP Proliant Microserver G8, CPU G1610T, 10GB Ram 2x4TB Raid1 für Daten und SanDisk 120G als SystemHD, Ubuntu 15.10 Server
    Systemlast gering: Samba Server, NFS Server, LogitechMediaServer, Mailserver und noch ein bischen Kleinkram.
    Gigabit LAN ist in allen Räumen verfügbar.

    um den sterbenden VDR zu erstzen müßte ich in ein Mainboard, CPU & RAM investieren, könnte dann natürlich meine jetzige Kiste (i3-3220) zum VDR machen und mir was neues hinstellen. Da mir meine Kiste aber reicht, überlege ich den vorhandenen Server zu nutzen und ein Raspberry2 zu kaufen.

    in Sachen VDR auf dem Server bin ich noch komplett unerfahren deshalb hier meine Überlegungen:

    DVB Karte in den Server (nur ein Steckplatz vorhanden)

    Ins Wohnzimmer kommt ein RasberryPi2 mit MPEG2 Lizenz und MLD als Client zur Wiedergabe, evtl. später noch 1-3 weitere Clients

    Der Server bekommt eventuell später noch einen DVB-S2 USB Stick, da mir ab und zu 1 Tuner fehlt. Damit wäre dann auch der letzte Ausgang vom Multischalter belegt.

    Vom Client will ich sowohl LiveTV (selten via VDR, übwerwiegend via Tuner im TV) als auch Aufnahmen sehen können, Timer setzen und Aufnahmen löschen, Schnittmarken setzen und Schnitte starten. Das ganze sowohl in SD als auch in HD (HD nur FreeTV, HD+ never!)

    Mache ich da eine größere Baustelle auf oder ist das alles soweit "easy going"?

    -teddy

    -- Ubuntu Server 22.04.3 LTS & VDR 2.6.0 --

    Hardware: Digital Devices Cine S2 V6.5 im Dell T20 headless und AppleTV 4k mit Mr.MC als Client am TV

  • Das ist ziemlich genau mein Setup. Wäre simpel zu machen, wenn du nicht so ein neues Ubuntu benutzen würdest. Mit Trusty wären nur ein paar Pakete aus unseren PPAs zu installieren.

    Auf den Clients verwende ich aber eher OpenELEC, oder Android mit Kodi und Plex. Sehe aber keinen Grund warum das mit MLD nicht auch gehen sollte.

    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Moin Gerald,

    notfalls wird die Kiste neu aufgesetzt, dürfte in 2 Stunden machbar sein, wenn ich mir dadurch Streß spare ziehe ich das ernsthaft in Betracht.
    Beim Client kostet es ja nur ein wenig Zeit und eine SD Karte um auch mal was Anderes auszuprobieren, also nichts in Stein gemeißelt.

    Auf jeden Fall danke für die Rückmeldung.

    -teddy

    -- Ubuntu Server 22.04.3 LTS & VDR 2.6.0 --

    Hardware: Digital Devices Cine S2 V6.5 im Dell T20 headless und AppleTV 4k mit Mr.MC als Client am TV

  • Works great, no need for much cpu power on the server. My setup is an old P4 as server. Client can be a Pi, smartTV or like I do motorola iptv client.
    With server setup you have a central timer and recording location. And I think your server is running already 24/7 at the moment so for a recording you don't need more hardware powered on. Might save some on your power bill ;)

    Greetz Martin

    I'm sorry for the English postings but I can't write German, reading isn't a problem.

    VDR server: P4 with vdr 2.1.6 / streamdev / SmartTVweb / vipclient Javascript
    Clients : Motorola Vip1903/1963

  • Moin,

    aktueller Zwischenstand: Der Sundtek DVB USB Stick ist angekommen, also fix den VDR auf dem bestehenden Server installiert und Treiber hinzugefügt.
    VDR stürzt beim Zugriff via Live auf die Timer ab aber VDRAdmin-AM läuft einwandfrei und reicht mir. Kiste läuft mit einem Tuner. :D Aufgrund eines Stromausfalls am Montag war mein Server sowieso gerade down also fix die Digital Devices aus der alten Möhre in den Server implantiert, Kernel und Sundtek Treiber aktualisiert und Kabel umgelegt. Kiste läuft mit 3 Tunern. Noch eben Remote Timer Zugriff installiert. Jetzt muss ich mich nur noch mit RemoteOSD rumschlagen, Clientseitig easy going aber die Server Komponente habe ich nicht zum laufen bekommen, jedenfalls konnte der Client nicht darauf zugreifen. Hatte aber auch nicht viel Zeit, also kommt Zeit kommt Remote OSD. ;D

    Fazit: Bisher, auch ohne auf Trusty zurück zu gehen, fast alles vollkommen problemlos.

    -teddy

    ps.: Und ein herzliches Danke an alle Entwickler und besonders an KLS und das komplette YaVDR-Team!

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    Hardware: Digital Devices Cine S2 V6.5 im Dell T20 headless und AppleTV 4k mit Mr.MC als Client am TV

    3 Mal editiert, zuletzt von magicteddy (13. Januar 2016 um 00:10) aus folgendem Grund: Tippfehler, Formatierung

  • Das ist ziemlich genau mein Setup. Wäre simpel zu machen, wenn du nicht so ein neues Ubuntu benutzen würdest. Mit Trusty wären nur ein paar Pakete aus unseren PPAs zu installieren.

    Auf den Clients verwende ich aber eher OpenELEC, oder Android mit Kodi und Plex. Sehe aber keinen Grund warum das mit MLD nicht auch gehen sollte.

    Gerald

    Hi Gerald,
    wie sind Deine Erfahrungen mit den Umschaltzeiten auf den Clients und welches Plugin nutzt Du auf dem Server, um die Clients zu versorgen (vnsi, xvdr oder noch etwas Anderes)? Ich nutze im Moment noch SAT-IP sowohl auf dem Server (Synology DS-710, Atom, VDR im docker container) als auch auf dem Raspberry Pi2 und überlege aber auf dem Client keinen eigenen VDR mehr laufen zu lassen.

    Gruß Darkstar.

    Hardware: Seagate Dockstar@1500MHz, GSS Box DSI 400 SAT>IP Server, VDR 2.1.6 mit Streamdev-Server
    Videoausgabe: RaspberryPi mit MLD-4.0.1-RPi an LG 42LM660

  • wie sind Deine Erfahrungen mit den Umschaltzeiten auf den Clients und welches Plugin nutzt Du auf dem Server, um die Clients zu versorgen (vnsi, xvdr oder noch etwas Anderes)?


    Ich finde die Umschaltzeiten in Ordnung. Auf einer Wetek Core, oder Nvidia Shield TV natürlich besser als auf einem Raspberry Pi. Ich benutze vnsi, weil ich meistens Beta-Versionen von OpenELEC nehme, wegen Eigenentwicklungen. Xvdr scheint mir sowieso tot zu sein.
    Ich sehe aber kaum Live-TV über den Server. Da nehme ich den Fernseher direkt. Habe eh kaum Zeit live zu sehen.

    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Hi,

    da ich auch auf Client-Seite zwischen VDR (z.B. MLD) und KODI (z.B. OpenELEC) schwanke:
    Wie kriege ich denn in OpenELEC die genannten Forderungen "Timer setzen und Aufnahmen löschen, Schnittmarken setzen und Schnitte starten" erfüllt? O.k., Timer setzen mache ich im Browser per Live das auf dem Server läuft, das Thema Timer brauche ich nicht auf dem Client. Aber mit den Schnittmarken wäre mir noch wichtig die Möglichkeit entlang der Schnittmarken die markad gesetzt hat zu springen, aber im Fall von ungenauen Marken auch manuell dran vorbeizukommen... (halt so wie im VDR).

    rfu

    :vdr2 Server: vdr 2.6.4 (yavdr) im Ubuntu 22.04 docker, Client: Kodi (LibreELEC)

  • da ich auch auf Client-Seite zwischen VDR (z.B. MLD) und KODI (z.B. OpenELEC) schwanke:
    Wie kriege ich denn in OpenELEC die genannten Forderungen "Timer setzen und Aufnahmen löschen, Schnittmarken setzen und Schnitte starten" erfüllt? O.k., Timer setzen mache ich im Browser per Live das auf dem Server läuft, das Thema Timer brauche ich nicht auf dem Client


    Das mache ich genauso.

    Aber mit den Schnittmarken wäre mir noch wichtig die Möglichkeit entlang der Schnittmarken die markad gesetzt hat zu springen, aber im Fall von ungenauen Marken auch manuell dran vorbeizukommen... (halt so wie im VDR).


    Das mache ich völlig anders. In der Vergangenheit sind mir schon mal Aufnahmen kaputtgegangen, weil markad den VDR runtergerissen hatte und die Schnittmarken waren mir zu ungenau. Ich war auch einfach zu faul markad richtig zu konfigurieren. Ich schneide die Aufnahmen auf meinem Desktop mit Avidemux und wandle sie nach .mp4 Files in einem Schritt und schiebe sie meinem Plex Media Server unter. Mit Avidemux schneide ich einfach dramatisch schneller, ich habe die Tastenbelegung am VDR nie so richtig verinnerlicht. Bei mir macht der VDR nur noch Aufnahmen. Live TV sehe ich mit dem Fernseher direkt und die Aufnahmen sehe ich mir mit Plex clients an.

    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Das mache ich völlig anders. In der Vergangenheit sind mir schon mal Aufnahmen kaputtgegangen, weil markad den VDR runtergerissen hatte und die Schnittmarken waren mir zu ungenau. Ich war auch einfach zu faul markad richtig zu konfigurieren. Ich schneide die Aufnahmen auf meinem Desktop mit Avidemux und wandle sie nach .mp4 Files in einem Schritt und schiebe sie meinem Plex Media Server unter. Mit Avidemux schneide ich einfach dramatisch schneller, ich habe die Tastenbelegung am VDR nie so richtig verinnerlicht. Bei mir macht der VDR nur noch Aufnahmen. Live TV sehe ich mit dem Fernseher direkt und die Aufnahmen sehe ich mir mit Plex clients an.


    Ich find's immer wieder spannend wie unterschiedlich die Nutzung ist 8)
    Da ich normalerweise Filme nur einmal schaue und danach lösche, ist mir der Aufwand das separat vorab zu schneiden zu hoch...

    Markad funktioniert bei mir soweit (ohne weiteres Tuning) problemlos, außer daß es gelegentlich bei ÖR Filmen wilde Schnittmarken setzt obwohl gar keine nötig sind (kann man markad irgendwie für bestimmte Sender ausschalten?)
    Natürlich sind die Schnittmarken schon mal ungenau, aber sie reichen als erste Näherung und wenn beim Anschauen des Films im VDR zu viel "Werbung" markiert und übersprungen wurde springe ich einfach eine Minute zurück oder so, d.h. dann suche ich mir eben von Hand die richtige Position.
    Naja, und das ist eigentlich das Feature was mir bei Kodi fehlt :(

    rfu

    :vdr2 Server: vdr 2.6.4 (yavdr) im Ubuntu 22.04 docker, Client: Kodi (LibreELEC)

  • Um auch mal etwas Senf dazu zu geben. Ich habe die Schnittfunktion noch nie genutzt, liegt aber vermutlich auch daran dass wir hauptsächlich die öffentlichrechtlichen Sender schauen und da VPS ganz gut funktioniert und nicht permanent Werbung eingestreut wird.. Meine alte Reelbox konnte das auch mit den Schnittmarken, aber auch da habe ich es nie genutzt und vermisse das Feature überhaupt nicht.
    Warum man sich die Mühe macht TV Aufzeichnungen zu schneiden erschließt sich mir im Übrigen auch nicht. Was hat man davon, oder besser gesagt was macht man anschließend mit den TV Konserven? In der heutigen Zeit wird doch eh alles wiederholt und ist online anzusehen. Aber jeder so wie er mag und da wird es mit Kodi halt schwierig.

    Bei uns laufen überall Kodi Clients als Frontend und die Anbindung erfolgt durch VNSI, XVDR ist dagegen wohl wirklich tot. Das einzige was in Kodi fehlt ist eine einfache Programmierung von Suchtimern, aber das geht eh per Live-Admin wesentlich besser als mit der Fernbedienung.

    Meine Hardware - Server & Clients

    Kind: Chinabox MXQ mit Libreelec auf SD-Karte an 42" HD Samsung

    Schlafzimmer: Raspberry II mit Libreelec auf SSD an 40" HD Samsung
    Wohnzimmer: Beebox mit Libreelec auf mSSD an 65" UHD Samsung, Teufel Theater II

    Heimkino: Techsolo TC-2200 - Asrock Q1900DC-ITX mit Libreelec an Acer 3D/HD Beamer und 120" Leinwand, Teufel Ultima 40 5.1

    _______________________

    Server: Dell T30 / DD Cine S2 V6.5+Flexmodul - Ubuntu 18.04.01 / yaVDR headless

  • Angeblich soll es ja Leute geben, die Briefmarken sammeln, ich sammele eben Filme und finde es schön sie mit dem Plex Media Server meiner Familie ansprechend bereitstellen zu können.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • @ meikelmoeller
    Ich hätte da mal eine Frage zu deinem Wohnzimmer Client. Welches Kodi verwendst Du und mit welchen Einstellungen ? Schließlich handelt es sich um VAAPI Hardware. Der Hintergrund meiner Frage ist, weil ich gerade versuche meinen neuen NUC5CYPH zum Laufen zu bekommen.
    Ich habe zwar augenscheinlich ein gutes Live TV Bild, aber sobald ich Sportsendungen schaue ( Abfahrt/Biatlon, Fußball ) wird es unschön. Dann gibt es Microruckler. Das kann mein "alter" VDPAU VDR viel besser! Es spielt auch keine Rolle ob es HD oder SD Material ist. Obwohl SD eigentlich überhaupt nicht anzuschauen geht. Beim HD Material fehlt im Prinzip nicht mehr viel zu VDPAU. Kannst Du mir da einen Rat geben. Gern auch per PN. Danke

  • Ich nutze Openelec 6.0.0 mit Kodi 15.2. Die Einstellungen für die Videowiedergabe sind wie folgt:
    Bildwiederholfrequenz anpassen beim Starten/Stoppen
    HW Beschleunigung ist alles aktiv
    Video 1920x1080p bei 50Hz

    Die von dir beschriebenen Probleme habe ich nicht. Die Darstellung ist einwandfrei.

    Meine Hardware - Server & Clients

    Kind: Chinabox MXQ mit Libreelec auf SD-Karte an 42" HD Samsung

    Schlafzimmer: Raspberry II mit Libreelec auf SSD an 40" HD Samsung
    Wohnzimmer: Beebox mit Libreelec auf mSSD an 65" UHD Samsung, Teufel Theater II

    Heimkino: Techsolo TC-2200 - Asrock Q1900DC-ITX mit Libreelec an Acer 3D/HD Beamer und 120" Leinwand, Teufel Ultima 40 5.1

    _______________________

    Server: Dell T30 / DD Cine S2 V6.5+Flexmodul - Ubuntu 18.04.01 / yaVDR headless

  • Moin,

    hier mal mein vorläufiger Endstand:
    Ich bin auf den Geschmack gekommen was den heimischen Server betrifft und habe den G8 Microserver in den Ruhestand geschickt, dank 50€ Cashback ist ein neuer Dell T20 günstiger als eine Aufrüstung des G8 plus der Bastelei für eine CPU Kühlung. Habe alles auf den T20 migriert, läuft einwandfrei, inzwischen sind noch ein paar Dienste dazu gekommen und ich fange an mit Virtualisierung zu spielen. Deshalb ist der T20 momentan ein dualboot System.
    Hauptsystem Ubuntu 16.04.1 LTS Server mit VDR und einigen anderen Diensten und als Spielsystem Proxmox.

    Wenn ich demnächst wieder Zeit finde werde ich Proxmox auf den Zahn fühlen und mich damit vertraut machen, Ziel die DVB Hardware (USB und PCIe) in die VM durchreichen, den Server VDR als VM installieren, eine VM als Server für gebrauchte Dienste & Storage, ein WinServer 2016 TP als reine Spielwiese, habe keine Ahnung von Windows Servern, pfSense als VM, Tails als ständig bereite VM für Ausflüge ins Tor Netzwerk ... :tup

    Fazit: Der VDR ist ein klasse Stück Software, hätte nie gedacht, das ich eine Software so lange, so gerne und so oft nutze und dadurch nebenbei noch gelernt habe abseits der MS Softwarewelt sattelfest zu werden, mein Dank geht natürlich an alle Entwickler, ob VDR, Treiber, Plugins oder Distribution!

    -- Ubuntu Server 22.04.3 LTS & VDR 2.6.0 --

    Hardware: Digital Devices Cine S2 V6.5 im Dell T20 headless und AppleTV 4k mit Mr.MC als Client am TV

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