symmetrischer Mikvorverstärker Ub <= 5 V

  • Wirf doch mal n Blick auf den INA217

    - fertiger Differenzverstärker
    - mit nur einem Widerstand kannst du den Gain von 1..10000 ändern
    - bei nem Gain von 250 kommst du noch bis mind 100kHz
    - rauscharm
    - du wirst ja sicherlich Ein- und Ausgänge kapazitv koppeln
    - ich würd mich von der 9V Batterie verabschieden als Vorgabe. Besser dann ein fertiger kleiner Schaltregler als ein Bauteil mit drauf

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  • Hallo Wirbel,

    ihr seid echt spitze, vielen Dank für Eure Geduld!
    Ich bleibe dran, bis man ein Mikrofon anschließen kann ;)

    Habe ein bisschen recherchiert und gesehen, dass der INA217 echt sehr gut für solche Zwecke geeignet sein soll. Leider nicht bei Reichelt verfügbar und mit knapp 8 € bei Segor ganz schön teuer.

    Hab auf der Ti-Seite gesehen, dass der INA163 für ähnliche Zwecke entwickelt wurde. Dieser ist auch bei Reichelt für etwas über 5 € zu haben und läuft ab +-4,5 V. Leider hat er wohl im Netz einen nicht ganz so guten Ruf wie der 217.

    Von der diskreten Variante mit Differenzierer hab ich mich noch nicht ganz verabschiedet. Mit den Daten hab ich mich völlig versimuliert, dass stimmt nicht. Mal schauen, was ich da noch an richtigen Resultaten rausbekomme.

    Grüße
    Marc

    Full-Budget: Athlon XP 2600+ auf Asrock K7VT4A+, XFX Nvidia Geforce 6200, Hauppauge Nova-S Plus.
    HjsLfs 1.2.8 mit VDR 1.6.0-2 und xineliboutput.

  • hallo,

    elpro hat den INA217 AIP für 3,98 €, dort gäbe es auch den o.g. SSM 2019 BNZ für 2,69€ .

    Leider aber 30€ Mindestbestellwert. Wenn jemand dort was kaufen sollte, würde ich mich aber gern mit paar Bauteilen einklinken.

    Gruß Fr@nk

  • Da ich erst durch diesen Beitrag von dem Laden erfahren habe, und selbst so einiges brauche, was dort teilweise sogar günstiger ist als bei Reichelt, kann ich Dir das unmöglich nicht anbieten ;)

    Schreib mir ne PN mit den Teilen und Anzahl. Ich würde dann gern morgen, spätestens Freitag bestellen.

  • Ich wieder.

    Danke für Dein Angebot, PN geht heute noch raus!

    So, neuer Ansatz (Ina217), neue Schaltung (Anhang).

    Das Poti ist 1,5k, ich komme damit auf einen Gain von 66dB, Frequenzgang schnurgrade im Hörbereich.
    Simuliert mit einer 9-Volt-Batterie. Bin ja mal gespannt ob das in Echt auch so funzt.

    Zwei Sachen noch, nein drei:

    -kapazitiv koppeln: Meintest Du zum Loswerden von DC-Offsets? Waren in der Simulation keine. Zumindest im Ausgang ist ja auch ein Kondensator drin. Oder meintest Du das?

    -Wenn ich das Poti auf "0" drehe, komme ich immer noch auf eine Verstärkung von 20 dB, das macht um die 3,5 mV, das tut keinem Weh oder muss ich weiter runter?

    -Wozu ist denn das RC-Glied da am Ausgang? Ist irgendwie kein mir bekanntes Filter.
    EDIT: Das hatten wir ja am Anfang schonmal, ist wohl ein Hochpass. Ich finde für die Reihenschaltung aber keine Gleichung für die Grenzfrequenz
    Nochmal EDIT: [Blockierte Grafik: http://www.techniker-forum.de/images/mimetex_cache/1/b/c/1bcd5a04832689e88072a798886f19ef.gif]
    Stimmt das so?

    Achja, doch noch eine vierte:
    Ist das mit den 9V stabil genug? Oder doch zurück zum Anfang, 5V von USB und DC/DC-Wandler? Werde ich gleich mal durch den Simulator jagen.
    EDIT: ui, 7 € für einen DC/DC-Wandler ist ja schon mehr als die gesamte Schaltung kostet. Da bastel ich lieber noch ein bisschen mit dem OPA134, allerdings nur als Variante, falls das mit den 9V nicht klappt.

    Grüße
    Marc

    Bilder

    Full-Budget: Athlon XP 2600+ auf Asrock K7VT4A+, XFX Nvidia Geforce 6200, Hauppauge Nova-S Plus.
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    3 Mal editiert, zuletzt von kanotixer (20. Februar 2008 um 21:48)

  • Lös dich von dem Gedanken, dass Elektronik nichts kosten würde. Zumindest dann, wenn man keine Kompromisse machen möchte. Ein passender DC/DC Wandler kostet bei reichelt 5,40€. Das wäre für diese Schaltung nicht zuviel. Mit deinen aktuellen kenntnissen wäre das eine wenigstens funktionierende Lösung ohne Risiko.
    Die Eingänge solltest du IMO auf jeden Fall kapazitiv koppeln. Bei nem hohen Gain würde ein ungewollter DC Anteil den Verstärker übersteuern, eine Option zur Phantomspeisung benötigt das ja ohnehin. Und auch bei diesen Kondensatoren wirst du nachdenken müssen, ob du Qualität oder low-cost willst.

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  • Zitat

    Original von wirbel
    Lös dich von dem Gedanken, dass Elektronik nichts kosten würde. Zumindest dann, wenn man keine Kompromisse machen möchte.

    Danke fürs "Auf-den-Teppich-holen"... :schiel
    Also laut Pflichtenheft vom Anfang geht der Kompromiss ja eher in Richtung Preis. Zumal, wenn keine Phantomspeisung drin ist...

    Aber mit meinen Kentnissen hast Du natürlich völlig recht. Nach meiner gestrigen Session werde ich heute mal lostingeln und mir den Tietze-Schenk besorgen, der scheint ja ganz ordentlich zu sein.

    Desweiteren habe ich einen Absatz in einem Skript über Simulatoren gelesen: Wenn Sie nicht überschlagen können, was passieren sollte, sollten Sie den Simulator schließen.
    Das merke ich leider von Beitrag zu Beitrag mehr.

    So, weiter im Projekt: Ina217 und OPA2134 sind bei Elpro geordert (worden), dass heißt, in ein paar Tagen gehts am Lötplatz weiter. Werde erstmal beide Schaltungen als Prototypen aufbauen, die eine erstmal ohne DC/DC-Wandler (hab ich nicht mitgeordert), dann aber bei höherer Spannung aus dem Schaltnetzteil.

    Die Dimensionierung der Filter bleibt ja bei beiden Schaltungen gleich.

    Der OPA2134 arbeitet ja bis +-2,5V noch. Ich habe im Elektronik-Kompendium auch verschiedene Möglichkeiten gesehen, eine 5-Volt-Versorgung aufzuteilen. Das wird aber bei USB sicher nicht einfach, weil dort GND ja auf 0V liegt, und ich 2 GNDs habe, wenn ich die 5V teile...
    mmmh, blöd. Na dann vielleicht die Schaltung über 9V versorgen.

    Grüße
    Marc

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    HjsLfs 1.2.8 mit VDR 1.6.0-2 und xineliboutput.

  • ich will ja niemandem die bastelllaune verderben aber wenn das teil noch in ein gehäuse soll mit ein paar anschlussbuchsen und eine stromversorgung und ev ein paar schmucke pegelregler bekommen soll dann wäre ein fertiges gerät wohl die günstigere (oder gleichpreisige aber optisch bessere alternative)

    zb. als mischpult
    http://www.thomann.de/at/behringer_ub802_eurorack.htm

    2x symetrische Mikro anschlüsse in xlr und klinke
    phantomspeisung für beide
    eq und gain regler
    blablabla noch mehr
    44 €

    über behringer kann man denken was man will. praxistauglicher für ultrastar ist das aber allemal

    oder das hier extra günstig:
    http://www.radiostore.de/shop/Audio-Vid…fone::1328.html


    Abgesehen davon erschließt sich mir dein Wunsch 2 Mikro-Kanäle auf einen LineIn zu legen nicht. :lehrer1

    Ultrastar im Partymodus (DeluxeMod) macht nur dann Sinn wenn du 2 unabhängige Mikrofonsignale in den PC bekommst !
    Also ein Mikro an die Interne Soundkarte und eines an eine exteren USB Soundkarten. So wird das in den Ultrastar Foren empfohlen.
    Oder gleich USB Mikrofone nehmen.


    joe

    &lt;ShowmySystems...&gt;

    [color=#666666]HTPC1: Ubuntu 10.04 / XBMC / VDR2.0.1 (yavdr-testing) /HW: P5N7A-VM/ E5200/ DVB-S-FF 2.1 / DVB-T T-1500
    HTPC2: Yavdr 0.5 oder SteamOS @ 960GC-GS FX / Sempron 140 / GF8400GS / Tevii 470

    3 Mal editiert, zuletzt von DocViper (21. Februar 2008 um 15:32)

  • @Lord, hast pn

    @ DocViper,

    stimmt schon, rein finanziell bringt das wenig, vor allem wenn man noch brauchbare XLR Buchsen einbauen will. Aber wenn man das nur annähernd so hinbekommt, das hat doch was ;)

    @ Kanotixer,

    aus den 5 Volt musst Du eine symmetrische "virtuelle" Masse machen und die dann kapazitiv koppeln.

    übrigens, elpro hat auch den MAX680 als Ladungspumpe für 5 Volt zu +/-10 Volt für 3,36/3,57€ DIL/SO8, da vielleicht noch ein ordentliches RC Filterglied zur Siebung hinter, sollte die Probleme mit der symmetrischen Spannung lösen.

    Gruß Fr@nk

  • DocViper

    Ja, es geht mir vordergründig um den Spaß- und vor allem um den Lernfaktor. Was ich bis jetzt schon alles gelernt habe, ohne eine reale Schaltung umgesetzt zu haben (Differenzverstärker, OP-Grundschaltungen, Kopplungen, Filter, Ein/Ausgangswiderstände...), das bietet mir ein gekauftes Gerät nicht.

    Eigentlich macht ein selbstgeschraubtes Gerät relativ selten Sinn, mit oder ohne Berechnung der Arbeitsstunden, aber das brauch man in diesem Forum wohl niemandem zu erzählen...

    Zu der Line-In-Geschichte: Ich denke, die Ultrastarseite bezieht sich auf den Mic-In, der ist in der tat Mono. Allerdings ist der Line-In als Stereoeingang ausgelegt, und über einen 2-Kanal-Micpreamp bekommt man so ganz flauschig 2 Mikrofone an einen Line-In mit 2 Kanälen. Allerdings machst Du mir grad etwas Sorge, ob Ultrastar das mit Links/Rechts unterstützt... Notiz: Direkt austesten.
    EDIT: jepp, geht. siehe http://ultra-star.de/phpBB2/viewtopic.php?t=5061&highlight=linein

    @lola

    So, der Tietze/Schenk liegt vor mir auf dem Tisch (und hat sich mit seinen gefühlten 50kg schon etwas eingedrückt), aber dafür ist mir jetzt endlich das Prinzip der Ladungspumpe klar. Ja, klingt gut. Das ist wirklich eine praktikable Alternative zu meinem (ziemlich unrealistischen) Spannungsteileransatz.

    Die kapazitive Kopplung ist ja sowieso vorgesehen, ergo muss dann noch ein Kondensator mehr rein, zw. Masse und Ausgang (Braucht man das denn bei der Variante mit Ladungspumpe auch? Da ist der Bezugspunkt ja die echte Masse)

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    Einmal editiert, zuletzt von kanotixer (22. Februar 2008 um 12:52)

  • Sodele,

    es hat ein bisschen gedauert, aber so langsam wirds.
    Mittlerweile kann ich schon fast mit dem Taschenrechner und Papier/Bleistift voraussagen, was in der Simulation passiert... :schiel

    Ich hänge ja unvernünftigerweise immer noch an dem Schaltungsvorschlag p66 von elliot sound products, mir gefällt die Idee mit der diskret aufgebauten Differenzeingangsstufe, allein schon des Lerneffekts wegen.

    Da ich aber mit eben dieser noch ein ganz klein bisschen auf Kriegsfuß stehe (genauer gesagt mit der Ausführung als Komplementärdarlington), erstmal der zweite Teil der Schaltung.

    Daten:

    Ub = 5V
    Lastwiderstand 10k (simulierte Soundkarte),
    ergibt eine untere Grenzfrequenz von 80 Hz (Sm85 und Co sind sowieso beschnitten)

    Der OPV für den Subtrahierer ist ein LT1012C (war grade "zur Hand")

    Kann man das (abgesehen vom OP, der wird wohl ein OPA134) so stehenlassen, oder habe ich mich irgendwo grob verrechnet?

    Es hat nicht zufällig jemand Lust, sich mal die Eingangsstufe anzuschauen?

    Über Antworten und Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen, das motiviert.

    Grüße
    Marc

  • So, läuft.

    Den Spaß mit den OPVs für die virtuelle Masse habe ich gelassen, die paar mikro-Ampere liefert auch ein Spannungsteiler.

    In der aktuellen Version sind jeweils BC 550C bzw. BC 560C eingelötet, ein OPA2134 zeichnet für den Subtrahierverstärker verantwortlich.

    Ab 5 V nimmt der OPV seine Arbeit auf und dann funktioniert das Teil schon. Ich habs jetzt auf 9V optimiert, das mit der Batterie ist ja doch etwas einfacher.

    An den diversen Widerständen zur Arbeitspunkteinstellung hab ich noch etwas geschraubt, aber keine weltbewegenden Veränderungen ggü der Ursprungsversion von ESP.

    Aufgebaut ist das ganze auf Lochraster in 2-Kanal-Version, Einbau in Gehäuse und anlöten der Steckverbinder stehen noch aus.
    Außerdem habe ich noch keine reverse log taper Potis (zu deutsch: negativ logarithmische Potis), kommt noch.

    Vielen Dank für Eure Unterstützung, vor allem an wirbel und lola fürs geduldige Beantworten meiner Fragen und zahlreiche Tipps und Hinweise, auf die ich sonst nicht gekommen wäre. Natürlich auch an LordJaxom fürs Bestellen und alle anderen die hier im Thread geholfen haben! (...ich freue mich sehr über diesen Oscar und wünsche mir Weltfrieden...)

    Grüße
    Marc

    Full-Budget: Athlon XP 2600+ auf Asrock K7VT4A+, XFX Nvidia Geforce 6200, Hauppauge Nova-S Plus.
    HjsLfs 1.2.8 mit VDR 1.6.0-2 und xineliboutput.

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