Offene Runde: SAT>IP

  • @all


    Angeregt durch diesen Bericht auf dem heise Newsticker und der Not demnächst einen größeren Wurf dazu machen zu müssen, gefällt mir der Gedanke an eine derartige Lösung. Mein seitheriger Favorit war eine SCR Lösung, weil man in den Räumen nur einen F-Anschluß benötigt und kann dort flexibel 1-4 oder gar bis zu 8 Empfänger anschliessen.


    Im groben stream't bei SAT>IP der LNB oder evtl. auch ein adäquater Multiswitch das TV Signal in das hauseigene Netzwerk, welches man als IPTV Stream abgreift. Der VDR benötigt dann in der Tat keine DVB Karte mehr und das IPTV Plugin würde enorm an Bedeutung gewinnen. An sich schlüssig, Soft-Empfang zur Soft-Ausgabe ... ^^


    Auch auf die Gefahr hin, das der Thread wieder weit ins OffTopic rutscht, mache ich hier mal eine offene Runde auf. Ich sehe durchaus Vorteile, keine DVB Karten mehr, Ethernet-Verkabelung hat frau/man eh häufig verschiedenen Räumen, ginge wohl aber auch über WLAN, theoretisch unbegrenzt Teilnehmer ...


    Bin gespannt was alles kommt.


    Regards
    fnu


    PS.: Könnte mir auch vorstellen die Diskussion in Englisch zu führen, wäre sicher für unsere europäischen Nachbarn auch interessant ... ?

    HowTo: APT pinning

  • Im Prinzip ist es doch nix anderes als hier einige mit ner Dockstar und einigen Sundtek Sticks schon am laufen haben, oder?


    Diese Pressemeldungen versuchen doch immer irgendwas altbackenes als die Innovation des Jahrhunderts zu verkaufen. Bevor da nix konkretes kommt *) braucht man sich damit nicht beschäftigen.


    Oder entgeht mir hier irgendwas?


    cu


    *) Z.B. das es ein handlicher kleiner LNB ist und es für Linux/Windows/Mac offene Treiber gibt die ne virtuelle DVB Karte zur Verfügung stellen. Das wäre dann in der Tat ne tolle Sache.

  • Im Prinzip ist es doch nix anderes als hier einige mit ner Dockstar und einigen Sundtek Sticks schon am laufen haben, oder?


    Nicht ganz, weil entweder Server & Client == VDR (streamdev) oder eben der Client mit Sundtek-Plugin && dynamite bestückt sein muß, also auch VDR zentriert, soll keine Schelte sein, nur Feststellung.


    SAT>IP verfolgt eher den Ansatz für verschieden Receiver offen zu sein, ich interpretiere hier sogar VLC u.ä. in die Äusserungen rein.


    "Keine_Ahnung" ob's unbedingt eigene virtuelle Karten braucht, vdr-iptv-plugin emuliert ja welche ...


    Regards
    fnu

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  • "Keine_Ahnung" ob's unbedingt eigene virtuelle Karten braucht, vdr-iptv-plugin emuliert ja welche ...


    Naja, DVB ist ja mehr als die reinen Audio-/Videodaten. Es wäre technisch doch vernünftiger der Anwendung Zugriff auf die PIDs zu geben (dann kann sie sich selber aussuchen was sie braucht) und nicht nur eine Videodatei zu streamen.


    Es gibt ja auch noch EPG, Linked Channels, Running Flag, Pay-TV usw. Sat TV über das iptv Plugin alleine würde vermutlich doch nicht wirklich glücklich machen.



    Ich vermute ja das dieses DVB-IP auch nicht viel anders funktioniert als der Netzwerkmodus der Sundteck Sticks.
    Wobei mich bei solchen Ankündigungen immer nervt das sie für die Interessierten keine technischen Details mitliefern. Es könnte genauso gut sein das es nur mit ner speziellen Windows Software oder einem Astra zertifizierten TV funktioniert.
    Immer dran denken, das sind auch die Macher von HD+ ;)


    cu

  • Keine_Ahnung


    Nun, eigentlich ist für mich das Glas hier eher halbvoll, daher auch der Thread, denn halbleer wie bei Dir, unserem VDR-1.6.0 Dauer-Pessimisten :arme


    Klar, müssen einige Dinge hier erstmal geklärt werden.


    Aber angesichts der Tatsache das Inverto hier die ersten Geräte bringen wird, wird das Glas eher noch voller ... :D


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

    2 Mal editiert, zuletzt von fnu ()

  • der eben der Client mit Sundtek-Plugin && dynamite bestückt sein muß, also auch VDR zentriert, soll keine Schelte sein, nur Festsstellung.


    AFAIK funktioniert das nicht nur mit dem VDR. Das mit dem dynamite-Plugin ist ein Trick, der sich für den VDR anbietet, weil er Geräte nicht selbst dynamisch ein- und aushängen kann (und der VDR durchaus mal schneller starten kann als das Netzwerk). Unter Linux wird durch den Treiber dann ein dvb-Gerät erzeugt, das sich wie ein lokal angeschlossenes verhalten soll, unter OS X und Windows sowie für Dreamboxen soll es ja auch entsprechende Treiber geben. Letzendlich braucht man immer einen "Adapter" um den Netzwerkstream verfügbar zu machen. Die Lösung von Sundtek setzt das über ein lokal erzeugtes Gerät um (was IMHO deswegen gut ist, weil man dann die Clients nicht extra anpassen muss, wenn sie mit "normalen" TV-Karten umgehen können).


    Bei den typsichen IPTV-Lösungen, die es ja bereits von unterschiedlichen Anbietern gibt muss dann jede Applikation/Settop Box/TV, die es nutzen können soll erst mal das Format lernen - und wie ich den Laden zu kennen glaube darf dann wieder jeder Client selbst den Stream bei PayTV-Sendern entschlüsseln.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • "Zur IFA soll ein erster IP-Konverter-Server gezeigt werden, der vier verschiedene TV-Kanäle an vier verschiedene Endgeräte übertragen kann."


    Wird es noch mehr, bzw. nicht NUR Astra?


    "Wichtig sei, das für die IP-Übertragung der TV-Sendungen ins heimische Netzwerk bis auf die Anschaffung der Server-Hardware keine Gebühren anfallen."


    Was soll das Teil nun kosten?


    Albert

  • seahawk1986


    Hast'e auch was zum Thema oder gings wieder nur um einen weiteren Post ...


    SAT>IP ist ein Protokoll, siehe hier, sieht ein wenig wie die Multicast-Streams von T-Home Entertain aus.


    Und was soll an dem Verschlüsseln besonderes sein? Ist ja heute bis auf spezielle Lösungen im grau und schwarz Bereich nicht anders ... ?(


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Hast'e auch was zum Thema oder gings wieder nur um einen weiteren Post ...


    Geht das schon wieder los?


    Würde mit der Lösung das Plugin mit dem unaussprechlichen Namen funktionieren?
    Wenn nicht, dann würden manche so eine Lösung ablehnen.


    Albert

  • denke mal nicht
    oder mit dem gleichen gefrickel wie beim netceiver (gott hab ihn selig ;) )

  • Für mich sieht das so aus, als ob Astra/SES mit dem SAT>IP Protokol einen Standard für das Streaming von DVB Signalen im Heimnetz etablieren möchte. Und dabei die Hersteller der Empfangs-und Endgeräte mit ins Boot nehmen will. Ich sehe das erst mal positiv, wenn man die Auswahl zwischen mehreren Herstellern hat. Das ist zur Zeit eher nicht so, weil man sich mehr der weniger auf ein System festlegen muss (vgl Reel oder Elgato). Aber es wird vieles davon abhängen wie offen es ist und ob es die Hersteller unterstützen. Könnte mir schon vorstelllen, das ein Bedarf da ist. Strippen ziehen ist teuer und keiner will es.


    Ich bin mal auf die ersten Gräte gespannt. Es werde Preise von 120€ für den Multiswitch/IP Server und 200€ für den Mediaplayer genannt. Wobei die VDRler letzteres wohl nicht brauchen, denn den VDR an das SAT/IP Protoll dran zu flanschen sollte nicht das Problem sein. :)


    VG Kurt

    [font='Verdana, sans-serif'][size=8]vdr hd: Core i3 2100T, 2GB, Intel DH67BL, Tevii S480, Sandisk G25 SSD, 2TB HDD, Intel CIR, Harmony 300, MSI G210, yavdr 0.5

  • Geht das schon wieder los?


    nee, ich glaube nicht :) Dieser Thread wird bestimmt sauber bleiben.


    Und noch was zum Thema aus dem Link von fnu geklaut: Weißes Papier von SES
    Ich erkenne bei den schönen gemalten Bildchen noch keinen Sinn für Otto Normalverbraucher.
    Wo ist der Vorteil für bestehende Anlagen?
    Mit wieviel Datenverkehr soll ich da bitte schon bei Neubauten (sagen wir 5 Zimmer) erwarten?
    Das WLAN ist doch da heutzutage für HD bei einer größeren Client-Anzahl m.E. zu schwach für?
    Also lege ich wieder Kabel, diesmal halt Ethernetkabel? Also anders gefragt: wo ist der Vorteil für jemanden der nicht
    so technikbegeistert ist, wie unsereiner?


    Im Moment habe ich den Eindruck, als ob das ein Test-Ballon ist. "Mal gucken, was Publikum will. Dann geben wir wieder etwas an Normen
    vor", die rein zuuuuuuuuuuuufällig alles passend für die Content-Industrie machen wird.
    Dann irgendwann ist auch dort die kritische Masse erreicht und SES / Content-Industrie hat bereits den Fuß drinnen.
    Was Suntek / Dreamboxen/ VDRs etc. machen ist ja vermutlich noch unter der Radargrenze der geliebten "ich will mit alllem viel Geld machen"-Industrie.
    Aber wenn genug "HIER! ich will SAT>IP haben" schreien wird schon alles verschlüsselt und verrammelt sein, befürchte ich.


    So, genug gelästert - Bitte korrigieren, falls ich da verkehrt liege.
    Gruß, jo01

  • DVB-IP ? Da sind noch relativ viele Fragezeichen dran.


    Wieviele Tuner hat dann so eine Box?
    Kann man es erweitern ?
    Das klingt im weitesten Sinne nach Netceiver ausser das am anderen Ende IPTV rauskommt.
    Verschlüsselte Kanäle -> Wie geht das ? Wenn mans auf dem Client entschlüsseln kann prima, sonst ?!?? Evtl garnicht ?
    Preise ? Verfügbarkeit ?


    Wäre interessant - wenn es denn interessant ist und nicht nur "fast gut".
    Multicast ins Gbit Netzwerk pumpen und der Server nimmt auf , der Client schaut, und die Dinger können stehen wo Netzwerk ist und es hinpasst nicht wo Coax liegt. Das ganze weitestgehend ohne grosse Haken und Ösen und ich wär dabei ^^.

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

  • Zitat

    Multicast ins Gbit Netzwerk pumpen


    du hattest nie nen netceiver oder ??? ;)


    [Blockierte Grafik: http://vdrportal.magdlos.com/downloads/Bildschirmfoto%202012-07-16%20um%2016.26.39.png]


    irgendwie stört mich da der grüne pfeil mit dem schriftzug INTERNET


    das grün = das bekannte + ;)


    die empfänger werden dann bestimmt so ne verkrüppelte box wie der mr500sat die sich das betriebsystem beim booten aus dem web zusammenbastelt / nen teil von ms / beim mr noch von diversen telekom servern


    dann ginge natürlich auch paytv ;)

  • Ich denke das IPTV wird hier zu wörtlich genommen.


    Unicable sendet auf Anforderung einen Transponder per HF an den Clienten. Dises IPTV wird vermutlich auf Anforderung einige PIDs eines Transponders per IP an den Clienten senden.
    Mehr (z.B. recodierung nach WMV oder ähnliches) kann da nicht drin sein. Also nix neues (also ich sehe hier immer noch nicht was da jetzt so besonders sein soll), aber wäre schön wenn das Protokoll denn offen und Standard wäre, dann könnte es für alle Plattformen offene Treiber geben (und man könnte Clients und Server beliebig mischen).


    Wobei man sich dann auch auf Basis eine kleinen Plattform nen passenden Server selberbauen könnte. Also müsste dieser Astra Server mit 4 Tunern schon preislich unter etwas vergleichbaren selbstgebauten liegen.


    cu

  • nee, ich glaube nicht :) Dieser Thread wird bestimmt sauber bleiben.


    Bestimmt :rofl :rofl


    Aber einige Posts muß ich dank des tollen vdr-portals zum Glück nicht lesen ... :arme


    Wo ist der Vorteil für bestehende Anlagen?


    Eindeutig keiner, habe aber oben geschrieben, das ich in nicht so weit entfernter Zukunft mal etwas neu auf grüner Wiese aufsetzen muß.


    Also lege ich wieder Kabel, diesmal halt Ethernetkabel?


    Die lege ich sowieso, könnte mir aber evtl. das Koax-Kabel sparen. Gut ich muß vmtl. IGMPv3 fähige Ethernet-Switches zum Einsatz bringen, die gibt es aber (noch) nicht im 2-3W Bereich für €30-40 ... :rolleyes:


    DVB-IP ? Da sind noch relativ viele Fragezeichen dran.


    Hmm, also für mich sind DVP-IP und SAT>IP zwei verschiedene Paar Schuhe ... ? Korrigiert mich, wenn ich's falsch verstehe ...


    kh1309


    FullAck, erstmal positiven offenen Auges drüber reden und schauen was da kommt. Wie bei jeder Lösung, wird es auch hier Fallstricke geben ... aber es ist unser (VDR) Thema ... :thumbup:


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

    2 Mal editiert, zuletzt von fnu ()

  • Ich würde hier eher die Kombination von den fertig Clients mit nen selbst gebastelten Server (Dockstar & DVB mit VDR) interessant finden.


    Der VDR Server biete alle Möglichkeiten u.a. mit zentralem Recording.


    Es können volle Clients angebunden werden. Sprich ganz normale Linux Maschinen mit VDR die wie bisher den vollen Funktionsumfang bieten.


    Und eben zusätzlich könnten als Spar Clients die für das Protokoll vorgesehene Fertigboxen verwendet werden.Der VDR Server mit einem passenden Plugin sollte hier zumindest Live TV bedienen könnte, wenn nicht sogar das abspielen/anfordern von Aufnahme in dem Protokoll auch schon mit vorgesehen ist. Ist natürlich vorallem dann interessant wenn sich die Clients in einem Preislich ansprechenden Rahmen bewegen, stromsparende & schnell startende Technik bieten...

    Server: Intel NUC DN2820FYKH - Telestar DIGIBIT R1 (via SAT>IP) - 16GB SSD & RAID5 mit 3TB netto
    Client: Samsung BD-F6500 über Smarttv-Plugin

  • So, genug gelästert - Bitte korrigieren, falls ich da verkehrt liege.


    Ich denke, Du liegst richtig. SES arbeitet weder gemeinnützig, noch kostendeckend. :D


    Albert

  • Ich würde hier eher die Kombination von den fertig Clients mit nen selbst gebastelten Server (Dockstar & DVB mit VDR) interessant finden.


    Das ist ein anderer Ansatz den viele hier am laufen haben. Für mich persönlich kommt das in der Form nicht in Frage und brauche dazu auch keine Erklärung, bin schon eine Weile im VDR Umfeld unterwegs ... ;D


    Es soll hier um diese Idee "SAT>IP" von SES-Astra gehen, was natürlich nichts für bestehende Infrastrukturen ist, die laufen ja nun. Zitat aus o.a. Nachricht:


    Zitat

    Auch sei SAT-IP ein Ansporn für Neukunden, sich nun für den Satellitenempfang zu entscheiden.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

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