Budget auf Ubuntu Gutsy (7.10)

  • Hallo,


    Ich versuche vdr auf einer ubuntu-7.10 mit einer technosat-budget auf einem digitainer von real (via cle266) zu installieren. Als Basis habe ich kilroy's HOWTO (http://www.vdr-portal.de/board/print.php?threadid=57132&page=1) genommen. (Leider ist dieser Thread mit seinen 165 Antworten sehr unuebersichtlich geworden).


    Bei der Installation bin ich folgendermassen vorgegangen:


    1. ubuntu-7.10 ganz normal installiert:

    Code
    - deutsche Lokalisierung
       - Uhr auf UTC
       - kein X
       - universe repository aktiviert.


    2. LIRC Installation (homebrew IR-Empfaenger).


    3. VDR und plugins von e-tobi repository installieren


    4. xineliboutput compiliert:


    5. /etc/vdr/plugins/plugin.xineliboutput.conf:

    Code
    --local=none
    --video=xv
    --remote=37890
    --post=tvtime:method=Linear,cheap_mode=1,pulldown=0,use_progressive_frame_flag=1


    6. /etc/default/vdr anpassen:

    Code
    ENABLED=1
    OPTIONS="-w 60"
    ENABLE_SHUTDOWN=1
    VIDEO_DIR=/video0


    7. /etc/svdrphosts.conf anpassen:

    Code
    192.168.1.0/24
    127.0.0.1


    8. /etc/vdr/plugins/streamdevhosts.conf:

    Code
    192.168.1.0/24
    127.0.0.1


    9. /etc/vdr/sources.conf:

    Code
    S19.2E  Astra 1B/C/E/F/G/H/2C
    S13E    Hotbird 1-3/6/7A
    S5E     Sirius 2/3
    S4W     Amos 1/2


    10. /etc/vdr/diseqc.conf:


    11. In /var/lib/vdr/setup.conf DiSEqC aktivieren:

    Code
    DiSEqC=1


    12. channels.conf (astra) von meiner alten vdr-Installation installiert. Wer keine hat, kann sie folgendemassen erzeugen:

    Code
    scanopts="-U -p -e3 -o vdr"
    (
      scan -s0 $scanopts /usr/share/doc/dvb-utils/examples/scan/dvb-s/Astra-19.2E
      scan -s1 $scanopts /usr/share/doc/dvb-utils/examples/scan/dvb-s/Hotbird-13.0E
      scan -s2 $scanopts /usr/share/doc/dvb-utils/examples/scan/dvb-s/Sirius-5.0E
    ) >/var/lib/vdr/channels.conf


    13. vdr wieder starten

    Code
    /etc/init.d/vdr start


    14. In /etc/gdm/gdm.conf-custom Autologin aktivieren

    Code
    [daemon]
    AutomaticLoginEnable=true
    AutomaticLogin=jw


    15. Nach login vdr-sxfe starten:

    Code
    echo 'while sleep 2; do vdr-sxfe --fullscreen ; done &' >>/home/jw/.xprofile


    Das sind (soweit ich das beurteilen kann) die wesentlichen Schritte aus der obigen HOWTO. Damit startet vdr nun ohne Fehlermeldungen. Aber ab hier stehe ich ein wenig auf dem Schlauch. Was muss ich tun um ein Bild (fuer den Anfang ueber den framebuffer) zu bekommen?

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    7 Mal editiert, zuletzt von joew ()

  • Mittlerweile kriege ich einen Stream von streamdev (mit vlc getestet). Es hatten noch die diseqc-Einstellungen gefehlt. Habe den Artikel an den aktuellen Stand angepasst.


    Jetzt habe ich noch das Problem, dass xineliboutput versucht auf xv auszugeben, obwohl ich fefb eingestellt habe.


    Soweit ich das sehe, wird xineliboutput auch mit den richtigen Parametern gestartet:

    Zitat


    $ ps ax | grep -v bash|perl -ne 'print "$1\n" if m/^.*? (-P xinelib.*?) -P/;'
    -P xineliboutput --local=fbfe --primary


    Laut logfile wird fefb garnicht erst probiert. Hat jemand eine Idee, warum die Ausgabe auf xv geht?

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  • Ich habe jetzt mal versucht, vdr direkt (also nicht via /etc/init.d/vdr) zu starten. Mit folgendem Resultat:


    Das sieht nach einem kaputten heap aus. Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem weiter einkreisen kann?

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  • Danke fuer den Hinweis, Norbert!


    Ich bin zwar bei meiner Suche mehrmals ueber diesen Thread gestolpert, allerdings hatte ich ihn nicht weiter beactet, da es dort um sxfe geht. Bin jetzt nach diesem Thread vorgegangen, und habe jetzt immerhin sxfe am Laufen. Fbfe wirft mir aber jetzt segfaults entgegen.

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  • Zitat

    Original von Norbert Holze
    hast du denn den Farmebuffer schon aktiviert?


    Denke schon, denn beim booten sagt er:

    Code
    fb0: VIA VT8623 on 0000:01:00.0, 32 MB RAM


    und auch /dev/fb0 existiert.


    Zitat


    Bei mir hatte ich folgendes Problem:


    tty[1-6] are active but display nothing in Gutsy


    Das scheint etwas ganz anderes zu sein.

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  • Hallo,


    ich kämpfe auch gerade mit Gutsy, Framebuffer und vdr-fbfe.


    Ich glaube vdr-fbfe braucht neben dem reinen Framebuffer auch noch directFB. Unter Gutsy musst Du da ein paar weitere Pakete installieren. welche genau, weis ich im Moment auch nicht, aber es waren glaub' ich liibdirectfb-*.
    Vielleciht nochmal bei Ubuntu suchen.


    Danach musste ich per fbset die korrekte Auflösung setzen und einen identischen Eintrag in der /etc/directfbrc eintragen.


    Näheres kann ich leider erst sagen, wenn ich vor meiner Baustelle sitze.


    Gruß
    KiWiX

    server
    * Proxmox VE, yaVDR 2xDVBS2 (streamdev, live, vnsi, epg)
    clients
    * Mehre KODI Installationen :)

  • Sind unter Gutsy nicht einige Framebuffer-Module blacklistet?
    Schaut mal in die /etc/modprobe.d/blacklist.framebuffer (bin mir grad nicht ganz sicher ob die so heist) ob euer Modul da nicht gelistet ist ... ansonsten habt ihr da schon vielleicht euer Problem.

  • Hallo,


    eins habe ich gerade noch gesehen:


    5. /etc/vdr/plugins/plugin.xineliboutput.conf:


    --local=sxfe
    --remote=none
    --video=auto


    Damit wird ja sxfe gestartet, also vdr-sxfe und nicht das Framebuffer Modul vdr-fbfe.
    Wenn, dann müsste hier fbfe stehen.


    Ich würde aber erstmal --local=none einstellen. VDR beim starten ganz normal als Dienst starten. An der Konsole anmelden und dann vdr-fbfe von Hand starten.


    Damit ist sichergestellt, dass der VDR Server an sich startet. Wenn das alles glatt läuft kann man in der conf ja wieder auf fbfe umstellen.


    Gruß
    KiWiX

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  • Zitat

    Original von Scogit
    Sind unter Gutsy nicht einige Framebuffer-Module blacklistet?
    Schaut mal in die /etc/modprobe.d/blacklist.framebuffer (bin mir grad nicht ganz sicher ob die so heist) ob euer Modul da nicht gelistet ist ... ansonsten habt ihr da schon vielleicht euer Problem.


    Da sind tatsaechlich eine Reihe Module balcklisted. Aber daran kann es IMHO nicht liegen, denn sonst waere /dev/fb0 nicht existend.

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  • Das liegt daran, dass ich versuche, den einleitenden Artikel aktuell zu halten, so dass er als HOWTO dienen kann, wenn ich das erst einmal am Laufen habe...


    Nachdem ich fbfe nicht zum Laufen gekriegt habe, habe ich mich entscheiden sxfe zu testen. Damit bekomme ich tatsaechlich auch ein Bild. Allerdings ist es nicht bildschirmfuellend und wird gerne mal von anderen Fenstern zerrupft.

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  • Zitat

    Original von kiwix
    Ich würde aber erstmal --local=none einstellen. VDR beim starten ganz normal als Dienst starten. An der Konsole anmelden und dann vdr-fbfe von Hand starten.


    Damit ist sichergestellt, dass der VDR Server an sich startet. Wenn das alles glatt läuft kann man in der conf ja wieder auf fbfe umstellen.


    Ja, das tut schon besser. Zwar tut vdr-fbfe immer noch nicht, aber immerhin kriege ich mit vdr-sxfb ein Vollbild und das OSD wird nicht mehr zerfetzt. Habe den Eingangsartikel entsprechend angepasst.


    Aber einige Nacharbeiten bleiben noch:


    - Ton geht nicht.
    - deinterlace tut nicht.
    - Bei den meisten Sendern sind oben und unten weisse Streifen zu sehen. Das sieht so aehnlich aus wie das Teletext in der Austastluecke beim analogen Fernsehen.

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  • Das mit dem Ton lag vermutlich an der Verkabelung. Es geht jetzt.


    Es stehen also im Moment noch 2 Probleme offen:
    - Striche oberhalb/unterhalb des Bildes
    - Deinterlace.
    - Ahja: es waere ganz angenehm, wenn man das OSD transparent schalten koennte.

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  • Zitat

    Original von joew
    Das mit dem Ton lag vermutlich an der Verkabelung. Es geht jetzt.


    Es stehen also im Moment noch 2 Probleme offen:
    - Striche oberhalb/unterhalb des Bildes
    - Deinterlace.
    - Ahja: es waere ganz angenehm, wenn man das OSD transparent schalten koennte.


    Hallo


    zu 1) keine Ahnung
    zu 2) Deinterlacing kann entweder im Server über das OSD eingestellt werden, oder im Client über eien Kommadozeilen Parameter. Ruf' mal vdr-sxfe --help in einem Terminal auf und schau mal in der dann angezeigten Hilfe unter --post nach. Ich habe mich für die Option entschieden es vom Server machen zu lassen (ist ja egal ob es auf einem Rechner der Server oder der Client macht). Du findest das im OSD unter Einstellungen - Plugins - xineliboutput - video. Ich habe das auf tvtime:linear... eingestellt.
    zu 3) OSD transparent geht. Alleridngs scheinen sich hier vdr-fbfe und vdr-sxfe unterschiedlich zu verhalten. vdr-fbfe war bei mir immer transparent, während mit vdr-sxfe war es nur transparent, wenn ich dass im Menü eingestellt habe. Wieder Einstellungen - Plugins - xinelibouput und dann mal mit den Parametern für OSD skalieren und OSd Transparenz rumprobieren. Ich hab's abgeschaltet, da mein P3-600 mit transparenten Menüs überlastet war.


    Gruß
    KiWiX

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  • Seltsamerweise geht transparentes OSD jetzt. Im Gegensatz zum Ton bin ich mir aber hier definitiv sicher, dass es vorher nicht ging und dass es nicht an der Verkabelung liegen kann. Ich habe auch nichts verstellt.


    Das Interlace scheint wohl daran zu liegen, dass /etc/vdr/plugins/plugin.xineliboutput.conf von vdr-sxfb nicht ausgewertet wird. Das muss man wohl auf der Kommandozeile uebergeben?


    Ahja: "vdr-sxfb --help" sagt leider nur einige Beispiele. Es sagt leider nicht, welche Methoden moeglich sind.

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  • Zitat

    Original von joew
    Seltsamerweise geht transparentes OSD jetzt.


    OSD ist immer genau dann transparent, wenn fuer den eingeschalteten Kanal EPG-Informationen vorliegen. Liegen keine EPG-Informationen vor (zB weil gerade erst eingeschaltet wurde) so ist das OSD nicht transparent. Ist das wirklich so beabsichtigt? Mir scheint das eher ein Bug zu sein.


    Habe jetzt auch Autologin aktiviert. Jetzt startet vdr-sxfe im Vollbild-Modus und wenn ich "f" druecke, wird das Bild in ein normales Fenster verbannt und ich kann auf dem gnome-desktop arbeiten :-). IMHO ein optimaler Kompromiss zum WAF ;)


    Manchmal kommt es vor, dass die Fernbedienung nicht mehr tut. Dann hilft auch ein Restart von vdr-sxfe nicht, ich muss schon "/etc/init.d/vdr restart" sagen, damit die Fernbedienung wieder geht.


    Gibt es eine Uebersicht, welche interlace-Verfahren existieren und wie man sie aktiviert?

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  • Zitat

    Original von joew


    - Bei den meisten Sendern sind oben und unten weisse Streifen zu sehen. Das sieht so aehnlich aus wie das Teletext in der Austastluecke beim analogen Fernsehen.



    Zitat aus der C't:


    Alle Deinterlacing-Verfahren haben gemeinsam, dass die unterste Bildzeile ein mehr oder weniger störendes Flackern aufweist. Das lässt sich durch die Einstellung "Overscan" ändern. Bereits ein bis zwei Prozent Zoom lassen das Problem verschwinden.

  • Zitat

    Original von Quo


    Zitat aus der C't:


    Alle Deinterlacing-Verfahren haben gemeinsam, dass die unterste Bildzeile ein mehr oder weniger störendes Flackern aufweist. Das lässt sich durch die Einstellung "Overscan" ändern. Bereits ein bis zwei Prozent Zoom lassen das Problem verschwinden.


    Die Streifen sind aber auch da wenn kein deinterlace aktiv ist.

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  • Im Moment laeuft die Ausgabe ja ueber den VGA-Ausgang. Zur Ansteuerung eines LCD-TV (der demnaechst angeschafft werden soll) sollte das IMHO besser sein als ueber SCART, also wuerde ich das gerne so belassen. Andererseits wird der LCD-TV am VGA-Eingang vermutlich weder Formaterkennung noch Deinterlace machen. Liege ich mit dieser Vermutung richtig?


    Der (anzuschaffende) TV soll full-HD (also 1920x1080p) koennen. Macht es da Sinn das X11-Display auf ebendiese Aufloesung zu stellen? Oder waere es besser das X11-Display auf die PAL-Aufloesung zu stellen (meine budget-Karten koennen eh kein HD)?

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